Altstadtexkursion März 2002

10. Klassen


 Große Petersgrube 
Oberer Teil

Der Name Petersgrube stammt aus dem Jahr 1285 von „Fossa sancti Petri“, der Gaben des heiligen Petrus. 1382 trug sie schon den Namen Petersgrove. Seit 1852 heißt die Straße Große Petersgrube, abgeleitet von dem vorherigen , plattdeutschen Namen Grote Petersgrove. 

Im oberen Teil der Großen Petersgrube findet man viele Merkmale der Gotik, z. B. das Haus Nr. 7 mit seinem spitzbogigen Portal und gestuften Gewände. Ganz typisch sind auch die Dornsenfenster unter den Entlastungsbögen. Die Dielenfenster im Obergeschoss befinden sich in stichbogigen Blendnischen. Heute ist dieses Gebäude zusammen mit Nummer 9 ein Studentenwohnheim. 

Das Haus Nr. 9 ist dem Barockstil zuzuordnen. Charakteristisch hierfür sind die Schweifgiebel und das rundbogige Sandsteinportal. Es ist das einzige Haus in Lübeck mit einem Blumenkelch und gerafften Schleifen im Oberlicht der klassizistischen Haustür. 
 
 

© Marina, Jenna, Nadja, Carolin, Christina (10a)


Große Petersgrube 
Unterer  Teil

Untere Petersgrube (13 KB)





Die Häuser Nr.17 und 19 ( dritte und vierte Fassade von links) sind eindeutig im klassizistischen Stil erbaut worden. Man kann es an den ausgeprägten,waagerechten Fassaden und dem Dreiecksgiebel erkennen.Die Häuser haben jedoch keinen Giebel im mittleren Teil des Hauses.

Das Haus Nr.21 stammt aus dem Barockzeitalter. Das deutliche Merkmal sind die Volutenkränze auf beiden Seiten. Ein weiteres Merkmal ist die wunderschön verzierte Haustür und die vielen Fenster sprechen ebenfalls für ein Haus aus dem Barock.

Haus Nr. 23 ist im Rokokostil erbaut worden. Es besítzt keine Voluten und der Eingang ist rechtsbündig gelegt.

Das Haus Nr.25 ist ein ehemaliges Dielenhaus (Gotik) mit Treppengiebel.
Jede zweite Schicht ist glasierter Stein. Gotische Spitzbögen und runde Blendnischen. [Eingangsverlegung Mitte --> Links]

Die Häuser Nr. 17 bis 29 (Eckhaus  Große Petersgrube / An der Obertrave) wurden von 1975 -1985 saniert und sind heute der Sitz der Musikhochschule Lübeck.

© Christopher, Lars, Felix, Frederick B. (10a/b/c)



 
Quelle:

"Weltkulturerbe Lübeck - Denkmalgeschützte Häuser", von Klaus J. Groth, Lübeck 1999, S. 212 ff.

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